Kaffe schwarz oder mit Milch?

Zwei Kaffee-Aficionados, zwei Meinungen

DOMENICO SEMINARA
Rezeptautor bei le menu

Keine Milch, kein Zucker, keine Ablenkung: Das ist für mich echter Kaffeegenuss. Beim kleinen Schwarzen verzichte ich bewusst auf jegliche Accessoires. Sie überdecken die vielfältigen Geschmacksnoten und verwässern den starken Charakter des Muntermachers. Bei beliebten Variationen des Heissgetränks wie Cappuccino, Milchkaffee und Latte Macchiato wird der eigentliche Star in der Tasse doch nur zur Nebenrolle degradiert. Wer seinen Kaffee schwarz trinkt, entdeckt eine unglaubliche Bandbreite an Aromen: fruchtig, süss, blumig oder würzig – das schwarze Gold ist wahre Poesie und belohnt jene, die es in seiner reinen Form zu schätzen wissen.

JEANINE BIERI
Rezeptautorin bei le menu

Die Kaffeearomen kommen nur zur Geltung, wenn der Kaffee schwarz und pur genossen wird. Bla, bla, bla … Wer am frühen Morgen seinen Gaumen mit einer 85 °C heissen Bitterbombe attackieren möchte und anschliessend seinen Magen mit einer geballten Ladung Säure malträtieren will, darf gerne zu schwarzem Kaffee greifen. Für mich bitte nicht. Ich bevorzuge meinen Kaffee mild und cremig. Am allerliebsten mit der Milchschaumkunst eines Baristas, der mir ein hübsches Herzchen oder ein elegantes Blättchen aus Schaum auf meinen Cappuccino zaubert. So hat nicht nur mein Gaumen Freude daran, sondern auch mein Auge und das Herz. Prost auf die Milch im Kaffee und auf einen sanften, genussvollen Start in den Tag!

Schwarzer Kaffee gegen Milchkaffee: Bei der Schnellumfrage unter den Kaffeefans von le menu war der Milchkaffe vorne.

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