Thailändisch oder Chinesisch?

Zwei Asienfans, zwei Meinungen

Stefan Wälty

STEFAN WÄLTY
Rezeptautor bei le menu

Als Fan von thailändischem Essen fasziniert mich das Zusammenspiel von Buntem, Knackigem, Sämigem, Süssem, Salzigem, Saurem und Scharfem. Ich denke an cremige Musamman­-Currys, säuerliche Tom­-Yam­-Suppe, saftige Satayspiesschen… Die Gerichte sind je nach Region von den Nachbarländern inspiriert, Currys findet man aber in ganz Thailand. Diese basieren meist auf einer Paste mit Ingwer, Zitronen­ gras, Koriander sowie anderen Zutaten und werden vor dem Servieren gern mit frischen Kräutern angereichert, z.B. mit süsslichem Horapa­-Basilikum. Man muss übrigens nicht nach Phuket reisen, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Auch bei uns wird in den meisten thailändischen Restaurants authentisch und frisch gekocht.

Andrea Mäusli

ANDREA MÄUSLI
Chefredaktorin bei le menu

Einige Jahre in Asien haben mich gelehrt, dass es die chinesische Küche als solche gar nicht gibt. China ist ein Land mit zig Klima­zonen und kein kulturell homogenes Gebilde. So vielfältig und gross das Land ist, so vielfältig ist das Essen. Im Westen Chinas isst man viel (unglaublich feines) fluffiges Fladenbrot, im Süden natürlich Reis, und im Norden Weizennudeln. Auch würzt man in den wenigsten Regionen scharf. In Kanton z.B. wird eher sparsam mit Gewürzen umgegangen, da man dort den Eigengeschmack der Lebensmittel betont. Was die verschiedenen Küchen aber gemein haben: Das Essen muss frisch sein, die Zutaten von guter Qualität – Gütezeichen, die für sich sprechen.

Thai- gegen Chinese-Food: Bei der Schnellumfrage unter den kulinarisch Asien-Affinen von le menu lag Chinas Küche vorne.

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