Apfel oder Birne?
Zwei Gourmets, zwei Meinungen
JEANINE BIERI
Rezeptautorin bei le menu
Ein frischer Apfel bietet nicht nur ein breiteres Geschmacksspektrum als eine Birne, sondern auch eine knackigere Textur. Mit seinem süss-säuerlichen Geschmack wertet er von der Vorspeise bis zum Dessert unzählige Gerichte auf und verleiht ihnen die perfekte Note. Für mich als Pendlerin ist er zudem ein dankbarer Snack, da er sich im Rucksack ohne Tupperdose transportieren lässt und dabei nicht wie eine reife Birne zerquetscht wird. Überdies liefert der Apfel viel Vitamin C, was ihn zu einer wertvollen regionalen Superfrucht macht. Deshalb halte ich mich (meistens) an die Regel: An apple a day, keeps the doctor away.
DANIEL AESCHLIMANN
Fotograf bei le menu
Wie heisst es doch so schön? Man soll Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Da wir es trotzdem tun, erkläre ich eindeutig die Birne zu meiner Favoritin. Schon ihre exquisite Form ist wunderschön. Geschmacklich und im Biss gefallen mir ihre Zartheit und Cremigkeit, die beim Apfel fehlen. Zum Kochen ist die Birne ein Traum, ob süss, scharf, bitter oder salzig, sie passt überall rein und sorgt für Feuchtigkeit und Süsse in Risotto und Gratins, passt zu Fondue und Raclette, herrlich als Tarte Tatin … oder einfach so! … weich oder knackig 😉 … einmalig!
Apfel gegen Birne: Bei der Schnellumfrage unter den Obstfans von le menu war der Apfel klar vorne.