Rahmglace oder Sorbet?

Zwei Schleckmäuler, zwei Meinungen

Andrea Mäusli

ANDREA MÄUSLI
Chefredaktorin le menu

Rahmglace ist Sünde pur. Sie ist nicht nur süss und fruchtig oder schokoladig, sie ist auch herrlich feiss. Eiskalt genossen merkt man kaum, wie fettig sie ist. Aber je wärmer sie wird, je mehr sie tropft und schmilzt, umso schöner kommt die cremige Konsistenz zur Geltung. Dass Fett und Zucker glücklich machen, ist wahrlich kein Geheimnis mehr. Was noch glücklicher macht als Fett und Zucker, ist Fett, Zucker und Salz. Dieses besondere Erlebnis hatte ich mal in Mailand – wo sonst – in einer Gelateria. Obwohl der Wind im November durch die Gassen pfiff, gönnten wir uns eine Pistazienglace. Mit einer klitzekleinen Prise Salz. Das war der Himmel auf Erden. Seither bin ich im Team Rahmglace.

Domenico Seminara

DOMENICO SEMINARA
Rezeptautor bei le menu

Ob Granita, Slush oder Sorbet: Wenn die Temperaturen steigen, ist die Wasserglace für mich das Sinnbild eines perfekten Sommers. War es in frühen Kindertagen das «Raketli», der Badi-Hit schlechthin, ist es heute die Granita di limone, die an heissen Sonnentagen für Erfrischung sorgt. Neben den bekannten Klassikern aus Zitrone, Pfefferminze und Wasser- melone sind es Variationen aus Kaffee, Rotwein oder Tomaten, die mich immer wieder aufs Neue begeistern. Die Wasserglace ist leicht, aufregend und scheut sich nicht, sich stets neu zu erfinden – als traditionelles Dessert oder als Intermezzo zwischen zwei Gängen. Für mich bleibt sie die klare Siegerin im Gefrierschrank.

Rahmglace gegen Sorbet: Bei der Schnellumfrage unter den Glacefans von le menu war die rahmige klar vorne.

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