Bräteln oder Grillieren?
Zwei Pyromantiker, zwei Meinungen
STEFAN WÄLTY
Rezeptautor bei le menu
Ich brätle lieber im Wald, weil dies die ursprüngliche Idee ist vom Kochen über dem offenen Feuer. Dafür sind denn auch keine überteuerten Grillmodelle und Utensilien nötig.
Ein paar trockene Äste oder Holzscheite, Zündhölzer, zugespitzte Stecken, Cervelats, kurze Hosen und warmes Sommerwetter – mehr braucht es eigentlich nicht. Draussen im Wald schmeckt sowieso alles besser, denn man geniesst förmlich mit allen Sinnen. Und da die Sommer bei uns meist eher kurz sind, lautet mein Motto für diese Saison: Geniessen, so oft und so lange es geht!
DANIEL AESCHLIMANN
Fotograf bei le menu
Kulinarisch betrachtet, bin ich eindeutig fürs Grillieren. Da kann ich das beste Geschmackserlebnis erzielen, was dank meines Gasgrills auf Balkonien ausgezeichnet gelingt. Ich konzentriere mich dabei jeweils auf das Wesentliche: die Hitze, den Rauch und die punktgenaue Zubereitung. Das Essen steht also klar im Vordergrund. Bräteln mag ich zwar auch gerne, aber eher als Romantiker und Faulenzer, um wieder mal die Seele baumeln zu lassen. Am offenen Feuer reichen mir Wurst, Brot und Bier. Hauptsache relaxed an einem schönen Plätzchen draussen in der Natur.
Bräteln gegen Grillieren: Bei der Schnellumfrage unter den Entflammten von le menu war Grillieren vorne.